Mit Wasser und Seife gegen Keime
Wer mit Lebensmitteln arbeitet, muss saubere Hände haben. Deshalb steht der Gang zum Wasserhahn vor allen Aktivitäten im Küchenbereich. Für Kinder ist oft nicht nachvollziehbar, warum sie ihre augenscheinlich sauberen Hände waschen sollen. Denn optisch ist manchmal gar nicht zu sehen, was da abgewaschen werden soll.
Keime sind unsichtbar. Bakterien und Viren, die Krankheiten übertragen, sieht das Kind eben nicht mit dem bloßen Auge. Nur unter dem Mikroskop sind sie zu erkennen. Dort sehen sie aus wie kleine Würmchen oder Kügelchen. Nicht alle Bakterien verursachen Krankheiten. Es gibt ganz viele gute Bakterien, die für unsere Gesundheit sehr wichtig sind. Die braucht zum Beispiel unser Darm, damit er gut arbeiten kann. Auch Im Joghurt sind gute Bakterien.
Aber es gibt eben auch die gefährlichen Bakterien. Wir nennen sie Bazillen.
Sie wollen wir durch Händewaschen vertreiben.
Und das muss deshalb gründlich geschehen. Denn dann können Ansteckungen vermieden werden.
Aber waschen die Kinder ihre Hände eigentlich richtig?
Das Dermalux-Gerät
Hier kommt das Dermalux-Gerät ins Spiel. Zusammen mit einer Testlotion werden unter UV-Licht die Stellen sichtbar, die beim Waschen vergessen wurden.
Das durften die Kinder in kleinen Gruppen ausprobieren. Erstaunt stellten sie fest, dass es gar nicht so einfach ist, auch wirklich alle Stellen zu erwischen. Handrücken, Fingerzwischenräume oder Fingernägel wiesen nach dem ersten Waschgang oftmals noch Rückstände auf. Eine zweite Runde war notwendig, um wirklich alles abzuspülen.
Damit keine dabei Langeweile aufkam, war der Händewasch-Rap eine willkommene Unterstützung:
„An die Hähne, fertig, los – im Händewaschen sind wir groß.
Wasser marsch, heißt es dann bloß – schon werden wir die Krümel los.
Und wenn wir uns an Seife wagen – geht’s Bazillen an den Kragen.
Blitze-Blank heißt die Devise – nur Bazillen krieg‘n die Krise.“
So vorbereitet kann es losgehen mit Kochen und Backen. An die Töpfe, fertig, los!