Die Friseurwoche im Kindergarten stand ganz im Zeichen der Haarpracht. Die Kinder erfuhren, dass Haare schneiden nicht weh tut, weil unsere Haare, ähnlich wie die Fingernägel, aus verhornten Zellen bestehen und weder Blutgefäße noch Nervenzellen enthalten. Anders verhält es sich mit der Haarwurzel in der Kopfhaut. Hier werden die neuen Haarzellen produziert. Deshalb tut zwar das Haareschneiden nicht weh, das Ziehen an den Haaren aber wohl. In kleinen Gesprächsrunden machten sich die Jungen und Mädchen diese und andere Gedanken über die eigenen Haare und über die Arbeit in den Friseursalons. Sie betrachteten die Arbeitsgeräte von Fön bis Farbpinsel, lernten verschiedene Scheren kennen und fassten dann die unterschiedlichen Haarfarben und das Färben der Haare ins Auge. Dabei durften sie am Schluss etwas ganz Besonderes ausprobieren. Einfache Wischmopps lassen sich nämlich zweckentfremden. Auf eine Styroporkugel gedrückt, wird aus dem Mopp eine Frisur. Diese durften die Kinder in einer großen Friseuraktion färben, schneiden und nach eigenem Schönheitsgefühl/Geschmack frisieren. Das Ergebnis waren 80 Charakterköpfe, die in den beiden Kindergärten um die Wette strahlen. Weitere spannende Frisuren entstanden beim Mathe-Friseur-Arbeitsblatt und bei Selbstportraits mit Wolle und Farbe.
