Zeit für Wunder und Osterfreude

von | 15 Mai. 2025 | Kindergarten

Auf dem Weg zum Osterfest begleiteten die Kindergartenkinder Jesus und seine Freunde und Freundinnen durch verschiedene Geschichten der Bibel.

Mit vielen bunten Tüchern starteten sie in die Erzählung des Bartimäus. Sie legten bunte Torbögen der Stadt Jericho, in der der blinde Mann lebte. Die Jungen und Mädchen freuten sich mit ihm, als er die Farbenpracht der Welt um ihn herum – nach seiner Heilung durch Jesus – wahrnehmen konnte.

Bei der Hochzeit zu Kana geben sie blaue Wassertropfen in einen Krug aus Papier und hörten die Geschichte des Brautpaars, dem Jesus aus der Patsche half, als er Wasser in Wein verwandelte. Sie staunten im Verlauf nicht schlecht, denn aus dem mit Wasser gefüllten Krug kamen rote Weintropfen heraus. So wie damals die Beobachter zeigten sich auch die Kinder beeindruckt und erzählten noch Tage später von diesem Erlebnis.

Bei der Erzählung vom Einzug in Jerusalem durften die Kinder selbst den Weg in die Stadt legen. Beim anschließenden Rollenspiel erlebten sie die Ereignisse von damals in verschiedenen Rollen mit.

Dann stand das Wasser im Mittelpunkt des Geschehens. Es ist Lebenselixier und faszinierendes Element gleichermaßen. Am Ende der Beschäftigung mit dem wertvollen Nass stand die Geschichte der Fußwaschung. Dort gibt Jesus, als er seinen Freunden die Füße wäscht, ein Beispiel wie wir miteinander umgehen sollen.

Der Geschmackssinn der Jungen und Mädchen wurde bei der gemeinsamen Abendmahlsfeier gebraucht. Ganz bewusst kosteten sie den Traubensaft in der Tischrunde genauso wie das leckere Fladenbrot, von dem alle ein Stück bekamen, während sie vom letzten Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern hörten.

Nach all diesen Erfahrungen stand die Ostergeschichte im Mittelpunkt. Die Trauer der Freunde und Freundinnen von Jesus über seinen Tod wich einer großen Freude, als sie zu Zeugen der Auferstehung wurden. Diese Freude stand auch im Fokus der gemeinsamen Osterfeier, bei der die Kinder die Geschichte noch einmal Revue passieren ließen. Auch in kleine Töpfe gesäte Gras-Samen waren zum Osterfest aufgegangen und symbolisierten das Leben, das unerwartet sogar aus winzigen Samenkörnern zu sprießen beginnt. Verziert mit einer selbstgebastelten Ostersonne und den gefundenen Ostereiern durften die Kinder diesen besonderen Ostergruß zum Fest der Auferstehung mit nach Hause nehmen.