Auch die Ärzte und Ärztinnen gehören zu den Rettern in der Not. Gerade bei Unfall oder Krankheit sind sie oft die erste Anlaufstelle. Sie wissen, was zu tun ist. Sie kennen Medikamente, Maßnahmen oder Therapien, die helfen. In Notfällen rückt sogar der Rettungswagen an, um die Menschen zu versorgen.
Und auch dort sind es Frauen und Männer, die dann im Einsatz sind. All diese Retterinnen und Retter und ihr Arbeitsfeld standen in den Februarwochen im Kindergarten im Mittelpunkt des Interesses. In zahlreichen Gesprächen waren der Sanka, der Besuch in der Kinder- und Zahnarztpraxis, der Inhalt des Doktorkoffers und die U-Untersuchungen ein Thema. Die Kinder sahen Filme, machten einen großen Gesundheits-Check in der Turnhalle, inspizierten den Inhalt des Arztkoffers und stellten sich einen solchen für ihre Portfoliomappe zusammen. Sie klebten Pflaster auf Arbeitsblätter und lernten die Notrufnummer und die W-Fragen kennen. Und auch die biblische Heilungsgeschichte von der „verdorrten“ Hand faszinierte die Jungen und Mädchen.
Zwei Höhepunkte standen Ende Februar auf dem Programm. Alle Kindergartenkinder waren in die Zahnarztpraxis Konopik eingeladen, die künftigen Schulkinder durften sich zudem auf den Weg in die Notaufnahme der Nailaer Klinik machen. Für die jüngeren Kinder kam die Pflegefachkraft für Notfallpflege Kerstin Färber sogar in den Kindergarten und stellte dort ihre Arbeit vor. Die Kinder nahmen Ultraschall- und Röntgenbilder in Augenschein. Sie begutachteten mitgebrachte Infusionsnadeln, das Blutdruckgerät, hörten den Herzschlag im Stethoskop und kamen so der fremden Welt des Krankenhauses auf spielerische Weise ein Stückchen näher.