Zitteraale – Fische, die ihre Angreifer mit elektrischen Stromstößen abwehren, beobachtete Alexander von Humboldt am Amazonas. Zahlreiche Experimente zur Erforschung der Muskelkontraktion durch elektrischen Strom führte er durch. Inzwischen ist Strom ein Thema, das Kindergartenkinder spätestens beim Drücken des Lichtschalters zum Forschen anregen kann. In kleinen Gruppen machten sie sich Gedanken über die unsichtbare Kraft aus der Steckdose. Ein Stromkreislauf aus dem Experimentierkasten bot Gelegenheit ins Gespräch zu kommen.
Auch zum Thema Magnetismus hat Humboldt sich geäußert . Im Fichtelgebirge hatte er zum Beispiel Felsmassen aus Serpentinstein entdeckt, die die Magnetnadel heftig ausschlagen ließen. Diese Entdeckung veröffentlichte er 1797 im „Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur-Zeitung“.
Natürlich lassen sich auch die Jungen und Mädchen in den Bann der magnetischen Forschung ziehen. Anhand einer Materialsammlung wurden Vermutungen angestellt. Haarspange, Trinkglas, Legostein – was zieht der Magnet an? Die faszinierende Kraft sorgte beim Ausprobieren für viele Aha-Erlebnisse. Auch die Muster, die ein Magnet aus Eisenspänen zaubern kann, beeindruckten die Kinder, genauso wie Tatsache, dass gleiche Pole einander abstoßen. Eine Materialkiste für weitere Forschungsarbeiten steht jetzt in den Gruppenräumen bereit.